BM-Feuerwehr-Fahrzeuge
BM-Feuerwehr-Fahrzeuge

Die Werkfeuerwehren im Rhein - Erft - Kreis:

Der Rhein - Erft - Kreis sticht zu einem durch seinen in Europa größten Braunkohleabbau und zum anderen durch die im Süden liegenden chemischen Industrien der Petrochemie und der Polymerchemie hervor. Des Weiteren ist im Kreis einer der größten Freizeitparks Europas ansässig. Diesen Gefahrenpotenzialen bedarf es natürlich, dem entsprechende Feuerwehren entgegen zusetzen.

WF RWE Tagebau Bergheim - Fortuna (aufgelöst 2012):

(ehemals Florian Erft 12)

 

Der Aufschluss von Fortuna-Garsdorf begann am 3. August 1955 mit der Inbetriebnahme des ersten Großschaufelradbaggers der Welt bei Garsdorf. Er war der erste Tieftagebau und jahrelang der größte und tiefste Lockergesteins-Tagebau der Welt. Seit Abschluss der Rekultivierung im Jahre 2005 werden die wiederhergestellten Wälder, Felder und Feuchtgebiete des ehemaligen Tagebaus, durch den die Gemeindegrenze zwischen den Städten Bedburg und Bergheim verläuft, mittlerweile von zahlreichen Erholungssuchenden genutzt.

WF RWE POWER AG Kraftwerk Bergheim - Niederaußem:

(ehemals Florian Erft 13)

 

Das Kraftwerk Niederaußem ist ein von der RWE Power mit Braunkohle betriebenes Grundlastkraftwerk in Bergheim - Niederaußem (Rhein - Erft - Kreis). Es besteht aus neun Blöcken, die zwischen 1963 und 2003 gebaut wurden. Die Blöcke A und B wurden gegen Ende 2012 mit Inbetriebnahme der beiden BoA-Blöcke am Kraftwerk Neurath stillgelegt.

WF Evonik Industries AG Wesseling:

(ehemals Florian Erft 14)

 

In der Chemieregion Rheinland befindet sich in Wesseling ein Traditionsstandort von Evonik, in dem seit 1880 chemische Produkte hergestellt werden. Auch tauchen in dem Zusammenhang die Namen Hüls, Röhm und Degussa auf.

WF LyondellBasell Industries Wesseling:

(ehemals Florian Erft 15)

 

Am 27. August 1953 gründeten die BASF und die Shell ein Gemeinschaftsunternehmen zur Herstellung von Polyethylen, die Rheinische Olefinwerke GmbH (ROW). Der Vertrieb der Produkte erfolgte unter jeweils eigenen Markennamen der beiden Inhaber.Im März 1998 wurde die ROW aufgespalten, wobei der Sektor Polyethylen an die Elenac GmbH und Polypropylen an die Targor GmbH ging. Die Fusion von Elenac, Targorn und Montell NV führte im Oktober 2000 zur Gründung von Basell, wodurch dieses Unternehmen zu einem der weltgrößten Polyolefinhersteller aufstieg. Nachdem im Mai 2005 der amerikanische Mischkonzern Access Industries die Basell-Gruppe übernommen hatte, verband er sie im November 2007 mit dem Chemiekonzern Lyondell zu Lyondellbasell. (Texte: Wikipedia)

WF Shell Rheinland Raffinerie Wesseling:

(ehemals Florian Erft 16)

Die Rheinland Raffinerie wird von der Shell Deutschland Oil GmbH betrieben. Die Raffinerie besteht aus zwei Werksteilen, dem Werk Nord in Köln-Godorf und dem 6 km entfernten Werk Süd in Wesseling bei Köln. Das Werk Wesseling (offizieller Name: Rheinland Raffinerie Werk Süd) wurde am 27. Januar 1937 von der Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff AG gegründet. Als Hydrierwerk konzipiert, stellte die Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff AG (UK) hier synthetische Kraftstoffe aus Braunkohle her. (Texte: Wikipedia)

WF YNCORIS GmbH Hürth - Knapsack:

(ehemals Florian Erft 17)

Der Chemiepark Knapsack in Hürth - Knapsack (Nordrhein - Westfalen) ist ein in sich geschlossener, zugangsgeschützter Industriepark für die Chemische Industrie. Betreiber des Chemieparks ist seit 1997 die aus der Hoechst AG hervorgegangene YNCORIS GmbH & Co. KG (bis 2019 InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG). (Text: Wikipedia)

WF RWE Knapsacker Hügel (aufgelöst):

(ehemals Florian Erft 18)

 

1905 wurde in Brühl bei Köln von der Grube Berggeist für die Zuckerfabrik Brühl das Elektrizitätswerk Berggeist zur Stromerzeugung aus Braunkohle mit einer Leistung von zunächst 980 kW durch die Gesellschaft für Elektrische Unternehmungen Cöln in Betrieb genommen. 1906 wurde dieses Unternehmen von RWE übernommen. Nach und nach wurde die Leistung der RWE Zentrale Berggeist auf 8 MW (8000 kW) gesteigert. Unter dem Eindruck des Klingenbergschen Konzepts von Großkraftwerken auf Braunkohlefeldern und des Kapazitätsengpasses der RWE projektierte RWE 1913 den Bau des neuen Braunkohlekraftwerks Vorgebirgszentrale am Rande der Grube Vereinigte Ville, die 1901 aufgeschlossen und 1906 von der Roddergrube übernommen worden war, nachdem es 1912 mit den Braunkohlen- und Brikettwerken Roddergrube AG einen langfristigen Kohlelieferungsvertrag geschlossen hat. Damit ging RWE zu seinem zukunftsweisenden Geschäftsprinzip über, abbaustandortnah Braunkohle in großem Stil zu verstromen. RWE beteiligte sich am Stinnesunternehmen Deutsche Wildermannwerke Chemische Fabriken, um die Grundlast zu sichern.(Text: Wikipedia)

WF RWE POWER AG HW Frechen - Grefrath:

(ehemals Florian Erft 19)

 

Die Hauptwerkstätte (HW) Grefrath hat ihre Wurzeln in der Grube Grefrath, in der ab 1890 östlich der Ortslage Grefrath im Tagebaubetrieb Rohkohlen gewonnen und deren Abraumtransport ab 1896 von der „Döring & Lehrmann AG“ ausgeführt wurden. 1899 begann die Produktion in der Brikettfabrik Grefrath (Schüler 2007, S. 109). 1912 übernahm die RAG die Abraumwerkstatt Döhring & Lehrmann, die aus einer Werkstatt mit Dreherei, Schmiede und Stellmacherei sowie einer Kantine bestand und erweiterte sie im Laufe der Jahre kontinuierlich. Ziel war es, die zunehmend größer dimensionierten und mechanisierten Gerätschaften des Abbaus und der Fabrikanlagen (Lokomotiven, Abraumwagen, Bagger, etc.) unabhängig von Fremdfirmen reparieren und instandhalten zu können (Coenen 2006, S. 6). So erhielt die Werkstatt Anschlüsse an das Bahnnetz, Mitte der 1920er Jahre eine Lehrwerkstatt zur Ausbildung von Facharbeitskräften sowie 1930 die Aufgabe als Feuerlösch- und Rettungsstation der Brikettfabriken im Frechener Raum (Schüler 2006, S. 34). Als am 03. Janaur 1945 die Brikettfabrik Grefrath kriegsbedingt stark beschädigt wurde, verwendete man ihr Baumaterial zur Erweiterung der Hauptwerkstätte. Sie erhielt Anfang der 1950er Jahre den Auftrag zum Bau des ersten Groß-Schaufelradbaggers und eines Absetzers im Zuge der erstmaligen Erschließung von Tieftagebauen im Nordrevier (Coenen 2006, S. 28). Die Hauptwerkstätte wurde in den 1950er Jahren auch an die Nord-Süd-Kohlenbahn angeschlossen.